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«Von dieser guten Sorte ist mancher der Aphorismen in Nollés Band ‹Scherbengerichte›. Zuweilen ist es eine Ironie im Geist Voltaires, mit der eine Untugend unserer Zeit aufgespiesst wird.» (Kultur-Tipp, 2023)
«Diese Aphorismen stehen in einem erhellenden Kontrast zu den gängigen schematischen, teilweise überholten Formen und Wortspielereien der landläufigen Trivialaphoristik. Sicherlich beherrscht Nollé auch die alten, eher sprachspielerischen Formen und versteht sich vorzüglich darauf, die aphoristischen Kleinkunstformen in seiner Weise zu variieren.» (dapha.de, 2023)
«Die kleine Auswahl, die wir hier publizieren dürfen, steht stellvertretend für eine Vielzahl von kurzen Sätzen, die Kleines und Grosses mit feiner Ironie oder unheimlichem Ernst ansprechen. Wer sich an geschliffenen Wortspielen erfrischt, findet in dem Buch manches, das ein erhellendes Licht auf die Urteile und Vorurteile unserer Zeit wirft.» (Stiftung Bruder Klaus, 2020)
«In seinen bis zum einzelnen Wort verdichteten Aphorismen (etwa: «Fremdwortgänger») zeigt Nollé einen kreativen und hintersinnigen Umgang mit der Sprache.» (Viceversa Literatur, 2017)
«Kürzestbotschaften, die bedacht, befühlt und mehrfach gedeutet werden sollen. Ironisch, gescheit, doppelbödig, selbstkritisch.» (Zeitschrift reformiert, 2017)
«Nollé ist ein Meister darin, die Wörter beim Wort zu nehmen, und so merkt man, dass die Sprache sehr viel vielschichtiger ist, als man allgemein meint.» (Jacques Wirion über «Randgut», 2016)
«Heimito Nollé gehört zu den besten Aphoristikern der Schweiz.» (Aargauer Zeitung, 2016)
«Ein beeindruckendes Debüt. Weit mehr als nur eine Kostprobe, völlig unangekränkelt von der grassierenden Slam-Mode des Sprachulks und Wörterklimperns. Nicht salonböse, sondern kristallin wie Hass: «Die Arbeitswelt nimmt uns alle aus, ohne Ausnahme.» Darin glüht selbst die Melancholie, aber auch Nollés Mitgefühl für die Namenlosen und Betrogenen: «In die Statistiken eingehen, das ist der Ruhm der kleinen Leute.» (Aargauer Zeitung, 2014)
«Nollés ‹Aussätzer› stellen eine viel versprechende Bereicherung der gegenwärtigen Aphorismus-Landschaft dar, die vorwiegend von wortspielerischen bis wortverspielten und eher denkbequemen, braven Exemplaren bevölkert ist.» (Jürgen Wilbert über die «Aussätzer», 2014)
«Dabei überzeugte die Juroren zum einen, wie genau das Thema hier bei gleichmäßiger Qualität der drei eingereichten Aphorismen erfasst war, zum andern hob sie die bildliche Umsetzung heraus, zumal in dem zweiten Aphorismus, den wir denn auch sehr schnell einmütig zum Titel unseres Wettbewerbsbändchens machten.» (Jury zum ersten Preis beim DAphA-Aphorismuswettbewerb von 2014).